ZVG-Portal erklärt: So findest Du Zwangsversteigerungen in Deutschland
Erfahre in diesem Beitrag wie Du einfach, effizient und strukturiert für Dich interessante Zwangsversteigerungen in Deutschland findest.

Janek Felsch
Co-Founder und ZV-Experte ·
Wer eine Immobilie aus einer Zwangsversteigerung erwerben möchte, landet früher oder später beim ZVG-Portal, der offiziellen Plattform der deutschen Amtsgerichte. Übersichtlichkeit, Suchkomfort und Zusatzinformationen lassen zu wünschen übrig, denn: Die Amtsgerichte nutzen die Plattform als Veröffentlichungsplattform mit nur funktionalem Umfang.
In diesem Beitrag erfährst Du, warum das ZVG-Portal von den Amtsgerichten genutzt wird und wie Du systematisch, strukturiert und automatisiert den Markt im Blick behältst.
Das ZVG-Portal als staatliches Informationsportal
Wenn eine Immobilie in Deutschland zwangsversteigert wird muss das Verfahren öffentlich bekannt gemacht werden. Diese Verpflichtung ergibt sich aus § 38 ZVG und dient der Transparenz sowie der fairen Beteiligung am Verfahren. Das ZVG-Portal wurde am 1. März 2007 als digitale Ergänzung eingeführt und bündelt Informationen zu anstehenden Versteigerungen bundesweit – ein wichtiger Schritt in Richtung Digitalisierung, aber eben nur ein erster.
Was bedeutet das konkret?
Sobald ein Gericht einen Versteigerungstermin ansetzt, ist es verpflichtet, diesen öffentlich zu verkünden. Dafür nutzen die Gerichte verschiedene Kanäle:
- Gerichtstafeln vor Ort: Aushänge am Amtsgericht, oft schwer zugänglich und nicht zentral einsehbar
- Amtliche Veröffentlichungen: Regionalzeitungen oder Amtsblätter – ebenfalls unübersichtlich und verstreut
- ZVG-Portal (www.zvg-portal.de): Die zentrale Online-Plattform der Justiz in Deutschland
Es enthält grundlegende Informationen wie das Aktenzeichen, das zuständige Amtsgericht, den Termin und Ort der Versteigerung, den vom Gutachter ermittelten Verkehrswert und in Teilen Informationen zum Objekt.
Die Schwächen des ZVG-Portals
Beim ZVG-Portal handelt sich um ein behördlich vom Land Nordrhein-Westfalen bundesweit geführtes Register. Während die Amtsgerichte in Deutschland mit dem ZVG-Portal der in §38 ZVG verpflichtenden Veröffentlichung nachkommen wird deutlich, dass dieses Ziel mit der rein funktionalen Ausgestaltung der Plattform erreicht wird.
Wer sich intensiver mit Zwangsversteigerungen beschäftigt, merkt schnell: Das ZVG-Portal liefert zwar Basisdaten – aber für eine gezielte Objektsuche ist es kaum geeignet. Filter fehlen, die Bedienung ist sperrig, es gibt keine Benachrichtigungen sowie Features, die Interessierten die Suche erleichtert. Wer neue Objekte oder Terminänderungen mitbekommen will, muss täglich selbst suchen. Oft fehlen auch wichtige Infos wie Bilder oder verständliche Gutachten.
Kurz um: Das ZVG-Portal ist eher eine digitale Pinnwand als ein echtes Recherche-Tool.
Die Lösung für Zwangsversteigerungsinteressierte
Mit ZVnow setzen wir dort an, wo das ZVG-Portal aufhört. Unsere Plattform wurde von Investoren entwickelt, die bereits seit Jahren Erfahrung im Zwangsversteigerungmarkt haben und nach einer Alternative zum behördlichen Portal gesucht haben.
Im Ergebnis ist eine digitale Plattform entstanden, die den Zwangsversteigerungsmarkt zugänglich machen soll. Vielfältige Features helfen dabei, sofort Wissenswerte im Blick zu haben als auch den Markt automatisiert zu beobachten.
Das bietet Dir ZVnow:
- Alle Zwangsversteigerungen in Deutschland an einem Ort
- Intelligente Suchfunktionen mit Filteroptionen
- Persönliche Suchaufträge & E-Mail-Benachrichtigungen
- Gutachtenanalyse mit KI – alle Infos zu Immobilien auf einen Blick
- Übersicht über Änderungen & neue Infos
So ist es mit ZVnow möglich, den gesamten Markt in nur 2 Minuten Einrichtungsaufwand im Blick zu behalten. Schau Dir gerne das nachstehende Video an und profitiere von einer zweimonatigen Testphase.